Schneckenhäuser und vieles mehr, setze ich zusammen wie die verschlüsselten Elemente einer archaischen Schrift. So entstehen Chiffren die wir erahnen aber nicht zweifelsfrei verstehen können. Meine Ansprache gilt mehr dem Unterbewussten als dem Bewussten. In diesem Sinne verstehe ich mich als Surrealisten.
Meine Werke könnten den Kunstkategorien: Objekte, Assemblagen, Objekt trouvé, Akkumulationen, zugeordnet werden. Doch bei der Mehrzahl meiner Werke finde ich die Bezeichnung des „Surrament“ abgeleitet vom Begriff des surrealen Arrangements treffender. Ein Surrament wirkt über die tendenzielle Assoziation. Es lässt Freiräume in der Interpretation, gibt aber eine Richtung vor. Dabei ist bisweilen, „Verstörung“ des Betrachters ein gewollter Effekt.
Der Mensch schneidet sich die Wirklichkeit so zurecht, dass sie in sein Format passt. Kunst sollte das menschliche Format zumindest um die Dauer eines Staunens (oder die Dauer einer Verstörung) erweitern.
Es ist nicht wichtig, was mir der Künstler sagen will, sondern was mir seine Kunst sagt. Sagt sie mir nichts, helfen mir auch keine Seiten langen Erklärungen des Künstlers oder seiner Fürsprecher. Es kann aber nicht schaden, wenn der Künstler was zu sagen hat und was ich zu sagen habe, habe ich gesagt.